Wie ein Löwe zu großer Kunst wurde

Von MIRIAM KAEFERT

Flensburg – Der hohe Norden im Zeichen grosser Kunst: Am Sonnabend bekam Flensburg seinen „Idstedt-Löwen“ wieder – das dänisch-deutsche Symbol kehrte nach fast 150 Jahren zurück.

Und zur Heimkehr zeigt Künstler Jens Lorenzen seine Bilder am Museumsberg Flensburg.

Als gebürtiger Schleswiger war es für Lorenzen eine besondere Ehre, seine Fantasie in den Dienst des „Idstedt-Löwen“ zu stellen. Und vom Ergebnis war sogar Prinz Joachim von Dänemark angetan.

Doch erst übergab der Dänen-Prinz die sieben Meter hohe Skulptur beim Festakt auf dem Alten Friedhof nach 147 Jahren wieder an Flensburg.

„Die Rückkehr des Löwen ist Zeugnis einer neuen Zeit mit Frieden und Freundschaft zwischen Dänen und Deutschen“, so Joachim in akzentfreiem Deutsch.

Und anschließend schaute sich der Dänen-Royal gemeinsam mit Jens Lorenzen die Ausstellung „Gut gebrüllt, Löwe“ im Hans-Christiansen-Haus an, fragte immer wieder nach Details der Bilder.

„Ich glaube, sie haben ihm gefallen“, so der Künstler ganz bescheiden zu BILD.

Lorenzen erklärt: „Meine Bilder sind Fragmente einer Mauer.“ Heißt: Die großformatigen Werke ergeben nebeneinander ein Ganzes. Für die Ausstellung hat er zehn Bilder erschaffen. Werke, auf denen die Augen spazieren gehen, weil es so viel zu entdecken gibt.

Das „Löwensenf“-Logo, dazu eine Packung dänischer „Prince“-Zigaretten und der brüllende Kino-Löwe von MGM.

Die Welt, bunt in Öl. „Es sind freie Assoziationen“, erklärt der Holsteiner Jung (mit Wohnsitz Berlin) und lächelt.

Die Ausstellung „Gut gebrüllt, Löwe“ ist bis 20 November von 10 bis 17, donnerstags bis 20 Uhr im „Hans Christiansen Haus“ in Flensburg zu sehen.

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